Die Pastorinnen des Bundes Evangelisch-Lutherischer Kirchen Russlands und anderer Staaten haben sich zum vierten Mal zu einem Seminar versammelt, das diesmal vom 6. bis 10. September in der Stadt Samara durchgeführt wurde. Die alte und gleichzeitig moderne Stadt am Ufer der Wolga hat uns mit warmem und sonnigem Wetter empfangen. Die Atmosphäre des Seminars war noch wärmer und es war mir besonders angenehm, mich mit meinen Kollegen-Pastorinnen aus Moskau, Orenburg, Kaliningrad, Toljatti und anderen Städten zu treffen, mit denen ich am Theologischen Seminar in Nowosaratowka (Sankt-Petersburg) studiert hatte und die ich zum Teil längere Zeit nicht gesehen habe.
Am 26. Oktober fand in der Abteilung für kirchliche Außenangelegenheiten ein Treffen einer Arbeitsgruppe aus diakonischen Mitarbeitern und Mitarbeitern für außenkirchliche Beziehungen der christlichen Konfessionen Moskaus sowie von Vertretern anderer Religionen statt. Erörtert wurden die Ergebnisse der IV. Konferenz zur Rolle religiöser Einrichtungen im Bereich der HIV-Prophylaxe; außerdem wurde eine praktische Analyse der Ergebnisse einer Kartierung der Erfahrungen religiöser Einrichtungen im Bereich HIV-Prophylaxe vorgenommen. Die Konfessionsvertreter und Mitarbeiter beschlossen, am 1. Dezember Gebetsversammlungen und Gottesdienste abzuhalten, die den Opfern dieser schweren Erkrankung gewidmet sein werden. Die Vertreter der evangelisch-lutherischen Kirche Elena Bondarenko und Artis Petersons und die Caritas-Mitarbeiterin Elena Poslantschik aus der Römisch-katholischen Kirche erörterten Möglichkeiten eines gemeinsamen Gottesdienstes an diesem Tag.
Am 25. Oktober 2017 besuchte der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die Evangelisch-lutherische St. Petri- und Paulikathedrale in Moskau. Dieser Besuch fand zu einem zeichenhaften Zeitpunkt statt: zur 500-Jahrfeier der Reformation und am Tag der offiziellen Übergabe der Kathedrale ins Eigentum der Kirche.
Vom 14. bis 18. September fand Diakonisches Seminar der ELKER in Swetlogorsk (Rauschen) statt. Dieses Seminar bestand aus dem theoretischen Teil und auch aus dem Treffen des Diakonischen Rates der ELKER.
Am Abend des 3. März fand in der St. Petri- und Paulikathedrale in Moskau, wie auch in vielen anderen Gemeinden unterschiedlicher christlicher Konfessionen auf der ganzen Welt, ein Gottesdienst zum Weltgebetstag statt. In der russischen lutherischen Kirche steht dieser Tag schon lange im liturgischen Kalender: schon seit über 20 Jahren. Der erste Freitag im März wird in St. Petersburg, Samara, Kasan, Wolgograd und Wladiwostok begangen; Moskau hat sich dieser Bewegung erst kürzlich angeschlossen - aber auch hier findet der Weltgebetstag schon zum siebten Mal statt. Von Jahr zu Jahr haben wir unterschiedliche Varianten ausprobiert: eine Andacht in der Kapelle gehalten, in kleinen Gruppen an diesem Tag gebetet, den Raum mehr oder weniger stark dekoriert, uns exakt an das vorgeschriebene Programm gehalten oder mit der Liturgie experimentiert. Letztendlich haben wir begriffen, dass das Wichtigste die aktuellen Anliegen der Kirche in ihrem Lebenszusammenhang sowie eine reale Solidarität in einigen Fragen ist - eine Solidarität, die Konfessionsgrenzen überwindet und Nutzen bringt.
Am Samstag, den 07.09.2016 hat auf der Militärgedenkstätte Rossoschka (Wolgograd) ein historisches Ereignis stattgefunden. Unter der Schirmherrschaft der Außenminister der Bundesrepublik und der Russischen Föderation wurde die Friedenskapelle offiziell eröffnet. Die Veranstaltung wurde gemeinsam von den zwei Nationen durchgeführt, ein Symbol der Erinnerung an die schrecklichen Ereignisse die auf dem Boden Stalingrads während des zweiten Weltkrieges geschehen sind.
In seinem Grußwort sagte Dietrich Brauer, Erzbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche Russlands: „Liebe Geschwister! Vor 500 Jahren begann die Reformation. Martin Luther regte die Kirche zu Reformen an, damit sie den Missionsbefehl Jesu Christi erfüllen und der Welt das Evangelium und die Versöhnung des Menschen mit Gott predigen konnte. Friede mit Gott ist jedoch untrennbar mit dem Frieden zwischen Menschen verbunden.
Organisatorin des Treffens war die Evangelisch-Lutherische Kirche Russlands. Anwesend waren Vertreter der protestantischen Gemeinschaft, der römisch-katholischen und der orthodoxen Konfession sowie der russischen Präsidentialadministration und der Stadtverwaltung von Moskau. Eröffnet wurde die erste Sitzung des Organisationsausschusses durch Dietrich Brauer, den Erzbischof der ELK Russlands.
15.11.2016Vertreter russischen Luthertums in der Synode Sachsens 1966 wurde die erste Frau in Sachsen ordiniert. Das war der Grund des Feiergottesdienstes in der Synode der Landeskirche Sachsen, den 8 Pastorinnen gehalten haben. Die Predigt wurde vom Bischof Rentzing mit seiner Frau gehalten. Читать далее
Am 6. Novemver 2016 fand die Segnung des neuen Predigers der Zentralen Propstei in der Moskauer Kathedrale statt - das war Mitglied der franzoesisch-sprachigen Gemeinde Mamy Rakotonitama.